Heute gibt es keinen Blog von mir, dachte ich, heute schreibe ich mal nix.
Es ist Ostermontag am Abend. Wir haben ein verlängertes Wochenende hinter uns gebracht und alles anders machen müssen, wie wir es gewohnt sind. Normalerweise sind wir am Ostersonntag bei den Schwiegereltern mit Schwager, Schwägerin, Neffe und Nichte. Wir freuen uns auf ein gutes Essen. Zuvor, so ist es Tradition, „tütschen“ wir die von Mémé selber gemalten Eier (oder hat diese der Osterhase gebracht?). Danach geht das das grosse Schlemmen los. Immer gibt es ein wunderbares Menü, wir sprechen über dieses und jenes und geniessen das Zusammensein. Der Dessert rundet dann einen tollen Tag ab.
Dieses Jahr gab war es anders. Wir sind alle Zuhause geblieben. Am Karfreitag haben wir je ein Ei „getütscht“. Eines ging kaputt und war bereits, verspiesen zu werden, das andere blieb heil. Wenn sich Eier freuen könnten, würde es sich sicherlich darüber freuen, dass es uns bald einen Salat verfeinern wird.
Am Samstag war der grosse Einkaufstag! In „unserem“ Coop hat es nicht so viele Kunden. Toll. gleich rein, einkaufen, und wieder raus. Danach wollten wir noch in die Migros, da standen die Leute bereits in Reihen um in den Laden zu kommen. Nö, ohne uns. Beim nächsten Laden des orangen Riesen war das Bild dasselbe. Reihenweise Leute. Wir haben dann ein kleines Cööpchen gefunden für die Sachen, die wir vergessen haben. Es war für uns sehr wichtig, die Schwiegereltern zu sehen, um sicher zu sein, dass es ihnen soweit gut geht. Danach fuhren wir wieder zurück. Wir waren froh, wieder zuhause zu sein. Es macht einem schon ein wenig nachdenklich wie die Leute reagieren in den Läden, ebenso auf der Strasse ist irgendwie eine komische Fahrweise.
Am Sonntag genossen wir dann im Haus mit unseren Freunden ein tolles Nachtessen. Es hat sicher ein wenig „Ostern“ in unsere Herzen gebracht. Es war auch schön.
Wir haben das Glück, in und um unser Haus viel Platz zu haben, so dass wir uns nicht alle auf der Pelle hocken. So gehen wir uns auch nicht allzu stark auf den Wecker. Da sind wir froh darum.