Hallo Leute! Wisst Ihr, wer Barbara Millicent Roberts ist? Nein? Dann möchte ich Euch ein wenig über die Dame erzählen, denn sie hat eine spannende Geschichte.
Es gibt 6 Schwestern, Skipper, Tutti und Todd, Stacie, Kelly (auch Shelley genannt) und Krissy. Barbara Millicent ist die älteste Tochter von insgesamt 7 Töchtern von Margaret und George Roberts und 1959 geboren, also heute 61 Jahre alt. Sie besuchte die High School in Kalifornien, später in New York und ist blitzgescheit.
4fache Ärztin
Dank ihrer Intelligenz und ihrem Durchhaltewillen hat sie gleich mehrere Doktortitel (Tierärztin, Kinderärztin, Zahn- und Frauenärztin). Neben diesen Ausbildungen hat sie selbstverständlich den Führerschein – und nicht genug – auch noch den Pilotenschein gemacht. In den 1990er Jahren kandidierte sie, leider erfolglos, für das Amt der US-Präsidentin – und wollte so in die Annalen der amerikanischen Geschichte eingehen. Leider hat sie dieses Ziel verpasst.
Im Frühjahr 2011 hat sie sich von Ihrem Partner getrennt. Da er sie trotzdem noch immer über alle Massen liebte, liess er in New York (echt!) grossformatige Plakate aushängen, auf denen er beteuerte wie sehr er sie noch immer liebe. Pünktlich zum Valentinstag, am 14. Februar 2011 kam die frohe Kunde, dass die beiden wieder in Liebe vereint sind!
Stilikone
Noch vor allen andern Modepüppis war Barbara eine Stilikone, welche Generation von Frauen in Sachen Kleidung, Geschmack und Ernährung geprägt hat. Ihr Kleiderschrank ist übervoll mit Kleidern, welche ihr von namhaften Couturiers auf den Leib geschneidert wurden. Sie orientierte sich auch an z.B. Jacqueline Kennedy, die First Lady, JFK’s Frau.
Habt ihr nun eine Ahnung wer Barbara ist?
Barbara Millicent Roberts ist Barbie. Die Kunstfigur, welche der Traum aller Mädchen (und von mit Puppen spielenden Jungs) ist. Barbie ist jedoch kein Original, sondern eine Kopie. Der Sage nach sah Ruth Handler, eine Mitbegründerin von Mattel, während einer Europareise in Luzern (!) in einem Laden die Puppe „Bild-Lilli“ und kaufte gleich mehrere Exemplare. Zurück im Werk gab sie den Designern den Auftrag, eine Modepuppe in ähnlichen Stil zu erschaffen. Wenn man die Bild-Lilli mit Barbie vergleicht, sind die Ähnlichkeiten verblüffend. Barbie ist also eine Puppe mit deutschem und schweizerischem Migrationshintergrund.
Blond, Brünett, Ross-Schwanz oder Pony
Barbie gab es mit allen Haut- und Haarfarben, Blond, Brünett. Mit langem Haar oder Ponyfrisur. Von 1977 bis 1991 war Barbie, ab da die Superstar Barbie, grundsätzlich blond, mit einem breit lächelndem Gesicht, grossen Augen und Kinngrübchen. 1996 wurde ihr der Mund dann wieder geschlossen. Nachdem einige Mädchen im Real-Life Barbie in der Figur nacheiferten, eine absolut unmöglich zu erreichende Taille, und gleichzeitig die Überschlankheit der Plastikpuppe für Schlagzeilen sorgte, begann Mattel deren Körper zu verändern. Es gibt nun dicke, grosse, kleine Puppen – auch solche mit breiteren (eher natürlicheren) Hüften
Made in America? Nein!
Der Ami-Präsident möge verzeihen, aber Barbie wird bei ihrer „Geburt“ vollständig in Japan produziert. Später wurde die Produktion teilweise auch nach China ausgelagert. Die Maschinen zur Herstellung der Puppe werden aus den USA in die jeweiligen Länder geliefert.
Anfänglich war Barbie in der Anschaffung eine Luxuspuppe, mittlerweile ist sie zur Massenware degradiert. Als Kult- und Sammelobjekt erzielen heute einzelne seltenere Puppen sehr hohe Preise, es gibt eigens Ausstellungen über Barbie. Selbst Karl Lagerfeld und Christian Louboutin haben Kleider und Accessoires für sie entworfen.
Die Kritiker
Barbie hatte nicht nur Freunde und Fans. Wissenschaftler haben ihre Körpermasse auf einen Menschen umgerechnet und kamen zum Schluss, dass sie nicht lebensfähig wäre, die lebenswichtigsten Organe hätten in ihrem Unterleib nicht genügend Platz. Feministinnen kritisierten (zu Recht) das Frauenbild, welches Barbie darstellt. In Saudi-Arabien und im Iran war der Verkauf von Barbie sogar verboten. Die Herstellung in Asien aufgrund der verwendeten Kunststoffe und auch der miserablen Bezahlung der Arbeiter in den Herstellungswerken macht das ganze auch nicht sehr sympathisch.
Und trotzdem sang die dänisch-norwegische Band Aqua
I’m a Barbie girl in a Barbie world, Life in plastic, it’s fantastic. You can brush my hair, undress me everywhere. Imagination, life is your creation!
Your my Barbieboy…. lack and plastic its fantastic 🤪 coole und überraschende Geschichte. Bravo 😘